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Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung von Kupfersulfat in der Aquakultur

Branchenlösung

Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung von Kupfersulfat in der Aquakultur

22.08.2024 09:21:06
Kupfersulfat (CuSO₄) ist eine anorganische Verbindung. Seine wässrige Lösung ist blau und weist eine schwache Säure auf.
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Kupfersulfatlösung hat starke bakterizide Eigenschaften und wird häufig für Fischbäder, zur Desinfektion von Fanggeräten (z. B. Futterstellen) sowie zur Vorbeugung und Behandlung von Fischkrankheiten verwendet. Allerdings ist die Heilungsrate von Fischkrankheiten aufgrund des mangelnden Verständnisses einiger Aquakulturfachleute über die wissenschaftliche Verwendung von Kupfersulfat gering und es kann zu Medikamentenunfällen kommen, die zu schweren Verlusten führen. Dieser Artikel konzentriert sich auf die Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung von Kupfersulfat in der Aquakultur.

1. Genaue Messung der Gewässerfläche

Wenn die Konzentration von Kupfersulfat unter 0,2 Gramm pro Kubikmeter liegt, ist es im Allgemeinen unwirksam gegen Fischparasiten; Wenn die Konzentration jedoch 1 Gramm pro Kubikmeter übersteigt, kann es zu Fischvergiftungen und zum Tod von Fischen kommen. Daher ist es bei der Verwendung von Kupfersulfat wichtig, die Gewässerfläche genau abzumessen und die Dosierung genau zu berechnen.

2.Vorsichtsmaßnahmen bei Medikamenten

(1) Kupfersulfat ist in Wasser leicht löslich, aber seine Löslichkeit in kaltem Wasser ist schlecht, daher muss es in warmem Wasser gelöst werden. Allerdings sollte die Wassertemperatur 60°C nicht überschreiten, da höhere Temperaturen dazu führen können, dass das Kupfersulfat seine Wirksamkeit verliert.

(2) Das Medikament sollte an sonnigen Tagen morgens verabreicht werden und nicht unmittelbar nach dem Verteilen der Sojamilch im Teich.

(3) Bei kombinierter Verwendung sollte Kupfersulfat mit Eisensulfat kombiniert werden. Eisensulfat kann die Durchlässigkeit und Adstringenz des Medikaments erhöhen. Kupfersulfat oder Eisensulfat allein können Parasiten nicht wirksam abtöten. Die Konzentration der kombinierten Lösung sollte 0,7 Gramm pro Kubikmeter betragen, mit einem Verhältnis von 5:2 zwischen Kupfersulfat und Eisensulfat, also 0,5 Gramm pro Kubikmeter Kupfersulfat und 0,2 Gramm pro Kubikmeter Eisensulfat.

(4) Verhinderung von Sauerstoffmangel: Bei der Verwendung von Kupfersulfat zur Abtötung von Algen kann die Zersetzung abgestorbener Algen eine große Menge Sauerstoff verbrauchen, was zu einem Sauerstoffmangel im Teich führen kann. Daher ist nach der Medikamenteneinnahme eine engmaschige Überwachung erforderlich. Wenn Fische Erstickungserscheinungen oder andere Auffälligkeiten zeigen, sollten sofortige Maßnahmen wie die Zugabe von Frischwasser oder die Verwendung von Sauerstoffgeräten ergriffen werden.

(5) Gezielte Medikamente: Kupfersulfat kann zur Vorbeugung und Behandlung von Fischkrankheiten eingesetzt werden, die durch bestimmte Algen verursacht werden, beispielsweise durch Infektionen durch Hematodinium spp. und Fadenalgen (z. B. Spirogyra) sowie Ichthyophthirius multifiliis, Ciliaten und Daphnien-Infektionen. Allerdings können nicht alle durch Algen und Parasiten verursachten Krankheiten mit Kupfersulfat behandelt werden. Beispielsweise sollte Kupfersulfat nicht bei Ichthyophthirius-Infektionen verwendet werden, da es den Parasiten möglicherweise nicht abtötet und sogar zu seiner Vermehrung führen kann. In Teichen mit durch Hämatodinium verursachten Infektionen kann Kupfersulfat den Säuregehalt des Wassers erhöhen, das Algenwachstum stimulieren und den Zustand verschlechtern.

3. Verbote für die Verwendung von Kupfersulfat

(1) Kupfersulfat sollte bei schuppenlosen Fischen vermieden werden, da diese empfindlich auf die Verbindung reagieren.

(2) Es ist am besten, Kupfersulfat nicht bei heißem und feuchtem Wetter zu verwenden, da seine Toxizität eng mit der Wassertemperatur zusammenhängt – je höher die Wassertemperatur, desto stärker die Toxizität.

(3) Wenn das Wasser mager ist und eine hohe Transparenz aufweist, sollte die Dosierung von Kupfersulfat entsprechend reduziert werden, da seine Toxizität in Wasser mit wenig organischer Substanz stärker ist.

(4) Wenn Sie Kupfersulfat zur Abtötung großer Mengen von Cyanobakterien verwenden, wenden Sie nicht alles auf einmal an. Wenden Sie es stattdessen in kleinen Mengen mehrmals an, da der schnelle Zerfall großer Algenmengen die Wasserqualität stark verschlechtern und sogar zu Sauerstoffmangel oder Vergiftungen führen kann.

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